LGBTIQ, queer, trans, non-binär… Diese Begriffe finden zunehmend Beachtung in den Medien, in der Politik, in Fachkontexten und im Alltag.
Dennoch sind die Themen sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität für viele Menschen neu und teilweise unverständlich. Unwissen und Vorurteile in der Gesellschaft können zu Diskriminierung und Ablehnung gegenüber LQBTIQ-Personen führen. Dies kann gravierende Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben. So führt die Angst vor Diskriminierung beispielsweise zu einer geringeren Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen und Beratungsangeboten.
Eine Studie aus der Schweiz von 2022 zeigt, dass LGBTIQ-Personen ein höheres Risiko haben, an einer Depression zu erkranken, eher Suchterkrankungen entwickeln und eine erhöhte Suizidalität aufweisen (Studie der HSLU 2022: Gesundheit von LGBT-Personen).
Durch einen sensiblen und informierten Umgang mit queeren Menschen können Fachpersonen dazu beitragen, Risikofaktoren zu reduzieren, die Versorgung zu verbessern und die Resilienz der Betroffenen zu stärken.
Die diesjährige Fachtagung «Gesundheitskompetenz und Chancengleichheit» setzt hier an und gibt eine grundlegende Einführung in die Begrifflichkeiten rund um LGBTIQ und präsentiert die aktuellsten Forschungen zu Geschlechtsidentität.
Ziel ist es, Unsicherheiten im Umgang mit LGBTIQ-Personen abzubauen, um letztendlich die psychische Gesundheit von queeren Menschen zu stärken.
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